Willkommen!

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Das Absolute ist die Quelle, aus der alles entspringt. Es manifestiert sich im Kosmos und im Menschen auf vielfältige Weise und ist zugleich unteilbar Eins. Sahaja Yoga bedeutet, eine Verbindung mit diesem universellen Absoluten einzugehen. Auf diesen Seiten finden sie Beiträge von Autoren, die selbst Sahaja Yoga praktizieren, und sich mit verschiedenen Themen der Philosophie, Mythologie, Religion, Kunst und Wissenschaft aus sahaja Perspektive auseinandergesetzt haben.

Diese Seiten erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit in der Darstellung, sondern greifen einige Aspekte heraus, die den Autoren interessant erschienen. Viele der Punkte in dieser theoretischen Auseinandersetzung werden jedoch erst nach der Erfahrung des gedankenfreien Bewußtseins in der Meditation verständlich, eine Erfahrung die durch die Erweckung der Kundalini, der
Selbstverwirklichung auch Ihnen zugänglich ist. Enjoy!

Die Große Göttin der Antike und des Abendlandes

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Die Antike hindurch bestand ein Gleichgewicht zwischen dem Kult der Muttergöttin einerseits und der Verehrung des göttlichen Vaters andererseits. Die Griechen, Römer, Ägypter und Kelten huldigten alle der Großen Göttin, deren Kult alle anderen Formen der Frömmigkeit dominierte, auch wenn Gott der Vater künftig an der Spitze des religiösen Pantheons stand. Trotz der Vielfalt ihrer Darstellungen und Namen hatten die Göttinnen der Antike gemeinsame Merkmale. Während des gesamten Altertums war die Göttin zugleich Jungfrau und Mutter, und sie war es, welche die Wiedergeburt der Seele gewährte. Diese drei Attribute wurden später für die Jungfrau Maria übernommen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Manifestationen der Göttin in Form der persischen Anahita, der Sophia des Alten Testaments und der jüdischen Shekhina. Weiter

Tamo und Rajo Guna - die rechte und die linke Seite

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Nur das Land ist friedlich,
welches einen einzigen Herrscher hat, und nicht mehrere.
Ich habe in Königreichen mit zwei Autoritäten keinerlei Glück gesehen;
So kann jemand mit geteilter Persönlichkeit niemals glücklich sein.
Kabir


Der Tamo- und Rajo Guna (der linke und rechte Energiekanal) drücken sich als Gegensätze in unzähligen Formen aus: da sind Mond und Sonne, Nacht und Tag, Frau und Mann, Gefühle und Gedanken. Es sind Adam und Eva, den Baum betrachtend. Die Pole sind jedoch nicht statisch, denn das Kalte kann sich erwärmen und die Hitze kann abkühlen; der Tag folgt der Nacht, Yin geht in Yang über und umgekehrt. Die Gegensätze tanzen miteinander, sind miteinander verwoben und balancieren einander in fließender Einheit. Hier beginnen Adam und Eva zu suchen. Weiter

Jeanne d'Arc

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„Jeanne d’ Arc“ ist die auch heute noch verehrte französische Nationalheilige, die als junges Mädchen in Männerkleidung an der Spitze eines Heeres stand und letztlich den hundertährigen Krieg zwischen Franzosen und Briten beendetete. Jeanne berief sich auf göttliche Inspiration und Eingebung, welche ihr übergrößen Mut verliehen und ihren Handlungen zum Erfolg verhalfen. „Johanna von Orleans“ starb als Opfer politischer Intrigen am Scheiterhaufen durch Flammen; erst viele hundert Jahre später wurde sie von der Kirche heilig gesprochen. Auch heute noch gilt sie als einzigartige Heldin in der Geschichte des Abendlandes.
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Namadeva

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Namadeva ist einer der grossen Heiligen Indiens, der als Zeitgenosse von Jnanadeva im 13. Jahrhundert in Maharashtra lebte.

Namadeva wurde in einer niedrigkastigen Schneiderfamilie in Pandharpur geboren und verdingte sich als Straßenräuber, bevor er ein spirituelles Erlebnis hatte, das seine Gesinnung von Grund auf veränderte und ihn zu einem Bhakta, einem hingebungsvollen Verehrer Gottes machte, der auch noch heute für seine Lieder bekannt ist, welche u.a. in der Guru Granth Sahib, der heiligen Schrift der Sikh zu gesammelt sind.
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Eknath

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Eknath gilt als einer der bedeutendsten Heiligen Maharastras, welcher die Lehren der Vedanta mit dem Sufismus verband. Als sein Hauptwerk gilt das Eknath Bhagavate, ein Kommentar zum 11. Kapitel der Bhagavata Purana in Marathi. Seine Reime sprühen vor geistreichem Witz ohne jedoch sarkastisch zu sein. Seine besondere Synthese aus Mitgefühl und Humor wurde zur Basis für die Literatur in Marathi. Eknath sprach nicht von einem Leben in einer anderen Welt, sondern beschäftigte sich damit, wie man ein einfaches Leben in Übereinstimmung mit dem Gesetz des Dharma führen und dennoch Gott verwirklichen könne. In dem Lied Jogava, welches auch noch heute in indischen Dörfern gesungen wird, lobpreist er die Göttin, durch deren Verehrung der Bhakta vollkommene Erkenntnis und Wissen erlangt. Weiter

Meditation und Forschung

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Dr. R. Manocha, Barry Wren Fellow und Leiter des Meditation Research Program (MRP) am Royal Hospital for Women in Sydney, Australien schildertz hier einige ungewöhnlich erfolgreiche Fallbeispiele in der Behandlung von Krankheiten durch Sahaja Yoga und erläutert an Hand von wissenschaftlichen Untersuchungen, warum Sahaja Yoga-Meditation sich augenscheinlich von anderen Meditations- und Entspannungstechniken unterscheidet.

Die uralte indische Yoga- und Meditationstradition besteht aus einem System geistiger, physischer und spiritueller Übungen. Um 500 v. Chr. versuchte ein bekannter Mediziner und Philosoph namens Patanjali die mannigfaltigen Aspekte dieser Tradition wissenschaftlich zu beschreiben, wobei er das Wissen in vier Haupt- und vier Teilgebiete (welche die sittliche Beherrschung, Selbstdisziplin, mentaler Fokus, physische Existenz und weiter lesen

Delphi - der Nabel der Welt

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Dieser neuer Beitrag beschäftigt sich mit dem griechischen Delphi als dem Nabel der Welt und den Weissagungen der Pythia aus der Sicht von Sahaja Yoga.

Delphi, das alte zentrale Heiligtum der griechischen Stämme, liegt auf einer 500 Meter hohen Schieferterrasse am Südabhang des Parnaß-Kalksteingebirgsstocks in Mittelgriechenland und ist vielen durch das pythische Orakel und die Inschrift „Erkenne Dich selbst!“ bekannt. In der Antike hieß Delphi ursprünglich Pytho und war ein Heiligtum der Erdgöttin Gaia und ihrer Tochter Themis (Recht) und wurde später als Delphoi ein Orakelzentrum des Apollon. Nach Marja Gimbutas (1996) wird der Name delphys von (Mutter-)Schoß hergeleitet. Schon zu Anfang des 2. Jahrtausends vor Christus besuchten Bewohner der weiter lesen

Devi, die Göttin als Mutter

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Devi, der weibliche Aspekt des Göttlichen, wird von allen als Mutter verehret, und ist auf der ganzen Welt als Muttergöttin bekannt. Die Verehrung für die „Mutter“ ist allen angeboren, und es ist der erste Impuls eines Kindes. Es scheint, dass der Urmensch, während er über die Vorstellung eines unsichtbaren Göttlichen meditierte, das Gesicht der Frau sah , die ihn geboren hatte, die Beschützerin, die sorgende und liebevolle Mutter, und in ihr das absolute Göttliche entdeckte, die Manifestation des unsichtbaren Göttlichen.

Devi, die Göttin, verwandelte sich in die Mutter, und wird seither als Muttergöttin verehrt. In Indien stellt die Muttergöttin die Verkörperung der höchsten Gottheit dar, die in ungezählten Schreinen verehrt wird, und ihren unermesslichen Segen verschenkt. Seit Jahrhunderten wurden um sie Mythen gewebt, entwickelten sich die Traditionen der Verehrung, und die Verehrer der Göttin erlebten den Ozean
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Die Innere Mutter

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Ein Auszug aus G. de Kalbermattens Buch "the Third Advent" behandelt die Wiedergeburt durch unsere innere Mutter, die Erweckung der Kraft der Kunadalini.

Die zweite Geburt, setzt wie auch schon die erste, das Geschenk des Lebens durch die Mutter voraus. Wir kommen nicht durch eigenes Handeln in diese Welt. Jemand anderer entbindet uns. Die meisten Religionen erkennen an, dass uns auch jemand anderer die zweite Geburt geben muss. Solche Traditionen betonen unterschiedliche Vorstellungen der Hingabe, wie z.B. die Rolle des Meisters; das Geschenk der göttlichen Gnade und die Notwendigkeit sich dieser hinzugeben; das Vorhandensein des Göttlichen und die Fähigkeit Dinge geschehen zu lassen, ohne sich einzumischen. Mit den Worten von Kierkegaard könnte man sagen: „Wenn das Meer seine Kräfte sammelt und sich dieser besinnt, kann es den Himmel nicht reflektieren. weiter lesen

Die Grosse Göttin

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Ein neues Kapitel mit bunt gemischten Beiträgen und Zitaten zum Ursprung und Bedeutung der Grossen Göttin.

Devi, die Göttin als Mutter
Die Schöpfung und die Große Mutter
Kundalini
Die innere Mutter
Die Metamorphosen der Isis
Die Göttin in Malta
Meerstern Maria
Tripura
Die Schlange und die Spirale



Wunsch, Wille und Aufmerksamkeit – Werkzeuge menschlicher Evolution

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Eine klare Aufmerksamkeit ist ein mächtiges Instument des Bewusstseins und führt zum gedankenfreien Bewusstsein. Um durch Meditation wachsen zu können ist eine erleuchtete Aufmerksamkeit erforderlich. Mehr über das Zusammenspiel von Wunsch, Wille und Aufmerksamkeit

Woran liegt es, dass eine Person an bestimmte Dinge denkt, sich für eine Sache interessiert, oder im Gegenteil, nicht daran interessiert ist? Welcher Mechanismus liegt den Wünschen, Gedanken und darauffolgenden Handlung zu Grunde? Jede Aktivität eines Menschen beginnt grundsätzlich mit dem Auftauchen eines Wunsches. Der Wunsch entsteht aufgrund eines inneren oder eines äußeren Signals und verursacht ein Handlungspotential, welches das Gehirn/kognitive System aktiviert. Weiter lesen hier.

Meditationsforschung

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Ergebnisse aus der Meditationsforschung lassen im Hinblick auf Gesundheitsvorsorge auf verbesserter Stressverarbeitung und die Behandlung von chronischen Krankheiten vielversprechende Ergebnisse erwarten.

Das große Interesse an der medizinisch-physiologischen Erforschung meditativer Zustände in den siebziger Jahren führte zum Entstehen des interdisziplinären Forschungsbereichs der Meditationsforschung. Auf der Grundlage der Forschung der letzten Jahrzehnte ist es heute wissenschaftlicher Konsens, dass die meditative Erfahrung unter anderem mit verbesserter Stressverarbeitung, mit der Nutzung breiterer Gehirnareale, größerer neurologischer und kognitiver Effizienz und verbesserter Informationsverarbeitung in Verbindung gesetzt werden kann und im Hinblick auf Gesundheitsvorsorge und Behandlung von chronischen Krankheiten weiter lesen

Zarathustra

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Um Zarathustra ranken sich viele Legenden. Was steht hinter diesem Propheten und Religionsstifter aus dem alten Persien? Sie erfahren es in diesem Beitrag.

Um den Religionstifter, den die Griechen Zoroaster nannten, ranken sich viele Geheimnisse. Es gibt keine Nachweise über den Zeitraum oder den genauen Ort, in dem der Prophet wirkte. Fast alle Gelehrten stimmen jedoch überein, dass Zarathustra wahrscheinlich im östlichen Iran gelebt hat, da die Sprache des heiligen Buches
Awesta vom Altpersischen unterschieden werden kann, und eng mit dem Sanskrit verwandt ist. Sie sind sich ebenfalls darüber einig, dass Zarathustra vor der Zeit der Achämeniden gelebt haben muss (705 – 675 v. Chr., die Achämeniden lösten die Meder ab und gründeten das erste Perserreich), ob allerdings im 6., 8., 10. oder 15 Jahrhundert oder gar mehrere Jahrtausende v. Chr. ist umstritten. Weiter